Das Warten hat sich gelohnt, finden wir zumindest schon mal: Okay, war vielleicht etwas gemein jetzt, einfach den Jahresanfang ohne Vorwarnung als Neustart zu nutzen, um den neuen Erscheinungs-Rhythmus so zu verdeutlichen: Weniger ist mehr!
Bekanntlich ist um den ersten herum Erscheinungstag, seit nunmehr 38 Jahren. Aufgrund der Feiertage holpert die Januarausgabe erfahrungsgemäß dabei an manchen Stellen verspätet ins neue Jahr rein; aber natürlich nicht gute zehn Tage, wie eben jetzt.
Dass das neue akzent also am 15. erscheinen würde, war, wenn man so will, fast eine bewusste Provokation. Denn was etwas wert ist, merkt man bekanntlich erst, wenn’s fehlt!
Um den Wert an sich geht es hier auch. Im neuen Jahr kommt akzent anders daher: inhaltlich und vom Papier her deutlich wertiger! „Mehr“ Wert legen auf Qualität, heißt auch größere Fotos, schöneres Layout, alles einfach besser gemacht, inhaltlich klarer und entschiedener ausgewählt.
Den ersten Schritt dazu haben wir bereits vor gut zwei Jahren getan, indem wir den monatlichen Tages-Terminkalender zugunsten klar und „akzentuierter“ Kultur & Freizeitempfehlungen verändert haben. Lieber 250 handverlesene und recherchierte Qualitäts-Empfehlungen als bis zu 2500 Seiten sortierte Terminwüstenei. Akzente setzen eben.
Alles gibt’s heutzutage ohnehin irgendwo digital – Besonderes dagegen nur bei akzent.
Die Ausrichtung „Groß-Stadt-Bodensee“ bleibt – obwohl die gesamte Region und die Eingeborenen sich mehr und mehr in ihre lokale Ansammlung von Schneckenhäusern zurückziehen; „die Einheit des Bodensees“ das „Große und Ganze“ verkommt zur Floskel in politischen Sonntagsreden. Institutionen und Kulturveranstalter arbeiten dagegen faktisch eher weniger denn mehr grenzübergreifend zusammen; Städte, Destinationen vermarkten sich unter Spar- oder politischem Diktat zusehends kleinteiliger, Marketingbudgets müssen zunächst im eigenen politischen Entscheidungs-Bereich sichtbar sein, wirksamer wären sie stattdessen eher weiter weg. Denn wachsen kann man bekanntlich nur an den Rändern!
Wir wollen weiter wachsen. Am besten jedes Mal über uns hinaus!
Wer & was vor Ort oder woanders um den großen Teich grad spannend ist, wer die Menschen & Macher hüben wie drüben sind, wer & was identitätsstiftend ist über die Grenzen hinweg, wo Innovationen stattfinden und Außergewöhnliches weithin in akzent sichtbar sein sollte – das entscheiden wir nun im sechswöchigen Rhythmus. Und das jetzt optisch & haptisch ziemlich sexy! Ressourcenschonender ist es überdies, lieber achtmal was richtig Gutes zu schaffen, mit mehr Zeit & Fokus, als zwölfmal durch nicht mehr zeitgemäße Monatsrhythmen gehetzt zu werden. Zumal viele der großen Events & Veranstaltungen schon Monate vorher ausverkauft sind, ist „ein Monat“ als Verpackungsgröße sinnfrei.
akzent erscheint jetzt jeweils im Wechsel zum 15. und zum 1. über das ganze Jahr hinweg: also sexy sechs Wochen, acht Mal im Jahr.
Hoch8ungsvoll,
Markus Hotz

zur Übersicht über alle bisherigen Intros hier klicken
Markus Hotz, Herausgeber
Tags: Bodensee, Großstadt Bodensee