Anita Hoffman, Gründerin und Leiterin der Konstanzer Tafel, hat vom deutschen Bundespräsident Steinmeier den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für ihr unermüdliches Engagement erhalten. „Tafeln schöpfen den Wohlstand (Reichtum), den Überfluss an guten Lebensmitteln und das soziale Kapital (Netzwerke, Solidarität) einer Region ab, bündeln diese Potenziale und nutzen diese zur Linderung der Armutsfolge“. Eine „nicht mehr wegzudenkende Institution und wichtige Dienstleistung für die Stadtgesellschaft“, sagte der Konstanzer Oberbürgermeister Burchardt bei der Verleihung. „Und wir wären als Stadt gar nicht in der Lage, dieses Engagement der Ehrenamtlichen zu ersetzen.“

Wie recht er hat, zeigte sich nur Tage später, als die Konstanzer Tafel zum ersten Mal einen Aufnahmestopp verhängen musste, weil sie dem Ansturm Bedürftiger nicht mehr Herr wurde. Die Tafel und die Welt braucht eindeutig noch viel mehr „unermüdliche Helfer“, wie Anita Hoffmann … 

Text und Beitragsbild: Markus Hotz