Ziel des kürzlich gegründeten Vereins „Internationale Schutzgemeinschaft Bodenseefisch“ ist es, den Bodenseefisch aus Wildfang zu fördern. Zugelassen sind dabei ausschließlich traditionelle Fangmethoden wie Kiemennetze, Reusen, Trappnetz und Reihenangel. Der Verein arbeitet an der Entwicklung eines Markenschutzes für den Begriff „Bodenseefisch“ und informiert über Produkte und Dienstleistungen zum Thema „Bodenseefisch aus Wildfang“.

Damit soll verhindert werden, dass in den Restaurants vor Ort Fische aus anderen Regionen als „echter Bodenseefisch“ serviert werden. Darüber hinaus will man die Zusammenarbeit aller Beteiligten, vom Fischer über Großküchen bis zum Verbraucher, intensivieren. Auch eine Verzahnung mit dem Tourismus ist vorgesehen.

Bei der Gründungsveranstaltung waren neben Fischern, Vertretern von Fischereiverbänden und Gastronomen aus allen Anrainerstaaten auch Organisationen dabei, die es sich zum Ziel gemacht haben, regionale Lebensmittel und nachhaltige Produktion zu fördern. Dazu gehören u.a. slowfood, Bodensee PURE, Südlandköche sowie Wirundjetzt.

Foto: Giselher Sommer