Schön, der Herbst ist da. Da strahlen rund um den großen Teich „leuchtende Beispiele“ doch umso mehr …
Mit dem „Sommer, der niemals enden wollte“, endet nun halt doch auch unser 30-Jahres-Jubiläumsjahr. An dieser Stelle daher mal ein recht herzliches Dankeschön an alle Städte und Gemeinden rundherum bis ins tiefste Hinterland, die nimmermüd auf diesen Umstand aufmerksam gemacht haben und ganzbestimmt nur uns zu Ehren in diesem Jahr an echtfastjeder Ecke 30er-Gedächtnistafeln aufstellen haben lassen. Das war doch nicht nötig, Leute!
Da freut man sich jetzt schon so rrrichtig auf die 50.
Während der vielen Gespräche, die man im Laufe der Zeit (und nicht nur im letzten Jahr) so führt, stellt man immer wieder fest: Nicht alle wissen wirklich, was wir hier so treiben, finden uns aber trotzdem klasse.
Den akzent-Verteilern werden die Magazine beispielsweise allmonatlich in der Innenstadt von Ravensburg, Konstanz oder Friedrichshafen, noch bevor sie die rettenden Geschäfte und Restaurants erreichen, in den Fußgängerzonen regelrecht aus den Händen gerissen. Nicht wenige Händler legen sie erst gar nicht auf, sondern unter die Ladentheke, bis „ihre Stammkundschaft“ kommt, um „ihr akzent“ abzuholen. So sorgt eine neue Ausgabe immer wieder dafür, dass nicht nur über die Inhalte, sondern das Magazin an sich die Menschen die Geschäfte, Restaurants oder Kulturveranstalter aufsuchen. Und das ist gut so, denn eine Idee von akzent ist auch, ein wertig gemachtes, trotzdem kostenloses Give-away zu sein, das man gerne auslegt, im Wissen, es ist schnell abgegriffen und erreicht die „richtigen“ Menschen.
Wir bekommen für ein paar Tage ein Stück prominente Ladentheke (nein, wir wollen nicht in lieblosen Stapeln bis zum Monatsende rumliegen!), dafür bekommen Sie als Leser bei Ihrem Lieblingsladen regelmäßig vor dem Monatsersten das neue akzent – und Handel, Gastronomie und Dienstleister ein Kundenbindungsinstrument. Die anhaltende Nachfrage sorgt nicht selten gar für (S)Hopping – von Geschäft zu Geschäft laufen und fragen: „Haben Sie noch ein akzent?“ Ja, schon, aber gerne halt auch unter der Ladentheke … Unser Rat: Werden Sie also unbedingt Stammkunde und Stammgast in einem der schönen, meist inhabergeführten Unternehmen – das lohnt sich übrigens nicht nur, weil akzent dort zu finden ist.
Was wiederum im Magazin zu finden ist, scheint indes auch nicht immer allen so ganz klar zu sein. Aber drehen wir das einfach mal um: Was finden Sie nicht in akzent? Austauschbares. Leidenschafts- und Liebloses. Uninspiriertes. Banales. Und – wichtig! – Lokales. Alles, was nur für die „Nahversorgung“ mit Inhalten dient, ist kein akzent-Thema.
Alles, wofür es sich dagegen lohnt, auch mal 20 Kilometer zu fahren – das finden Sie hier: Menschen und Macher, Gastronomen, Geschäfte, Events, Veranstaltungen, Institutionen. Oder anders ausgedrückt: „Für Kirchtürme gibt es mehr als genügend Medien – wir kümmern uns um die Leuchttürme.“ Grade im Novembernebel strahlen die nämlich ganz besonders …
Markus Hotz, Herausgeber
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