D – Wilhelmsdorf | Florian Schulz ist einer der außergewöhnlichsten Naturfotografen weltweit. Immer auf der Suche nach diesen besonderen Momenten, wenn die Natur sich von ihrer faszinierendsten Seite zeigt.

So war er schon als Kind – daheim in Wilhelmsdorf. Seine ersten Foto-Expeditionen hat er im Pfrunger Ried gemacht – heute ist er für seine einzigartigen Naturaufnahmen berühmt. Seine Bilder werden in Magazinen wie National Geographic, BBC Wildlife und GEO veröffentlicht. Schulz hat eine Vielzahl an Auszeichnungen erhalten, darunter „Umweltfotograf des Jahres“, „Naturschutzfotograf des Jahres“ sowie zahlreiche Auszeichnungen in den Wettbewerben des BBC Wildlife und des Europäischen Naturfotograf des Jahres: „Ich will nicht nur die Schönheit der Welt zeigen, sondern auch anregen, sie zu schützen und sie zu bewahren“, sagt der gebürtige Oberschwabe.

Schon seit seiner Kindheit sehne er sich nach den Orten auf dieser Erde, an denen man die Natur noch in ihrer Wildheit erleben kann. Dafür ist er viele Monate auf seinen Expeditionen unterwegs, auf der Suche nach unberührter Natur und wilden Tieren. Geduld brauche er dafür. Durchhaltevermögen. Manchmal passiere tagelang nichts. Und dann ist er plötzlich da, der magische Moment, auf den er wochenlang, manchmal monatelang hinfiebert.

Weil er die Fotografie nicht lassen kann („Sie ist mein Leben und meine Leidenschaft“), nehmen er und seine Frau Emil immer wieder auch ihre Söhne Nanuk (6) und Silvan (3) mit auf die Bilderjagd. „Ich freue mich, dieses Abenteuer mit meinen Kindern teilen zu können“, sagt Schulz.

Am 4. November um 11 Uhr zeigt er im Rahmen des WunderWelten-Festivals im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen die Deutschlandpremiere seines neuen Vortrags „Auf der Suche nach der letzten Wildnis – Kanada & Alaska“.

www.florianschulz.org

Text: Susi Donner | Fotos: Florian Schulz