… die Radolfzeller Mole
Die Stadt Radolfzell und die Bodensee-Hafen-Gesellschaft (BHG), eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz, haben den Weg für das neue Gastronomiegebäude auf der Mole in Radolfzell geebnet. Dabei wurde auch vertraglich geregelt, dass ein Großteil der Flächen um die Mole aus dem Besitz der BHG in die Hände der Stadt übergeht.
Für Oberbürgermeister Martin Staab ein Grund zur Freude: „Wir Radolfzeller bekommen unser Ufer zurück!“ Die Entwicklung der Mole ist ein wichtiger Baustein für das Schlüsselprojekt „Attraktives Seeufer“ aus dem Stadtentwicklungsplan „step 2030“.
Im Frühjahr 2022 soll eine neue Gastronomie mit Ganzjahresbetrieb an der Mole entstehen. Im Rahmen der Planungen hatten die Projektpartner einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Sieger wurden Schaudt Architekten, Konstanz, die ein Gebäude mit Satteldach entwarfen, das an Hafen- und Markthallen erinnert. 110 Sitzplätze sind insgesamt im Erdgeschoss und auf der Galerie vorgesehen, hinzukommen nochmals 60 Plätze auf der Terrasse sowie rund 300 Sitzplätze im Biergarten. Der Betreiber wird Florian Zimmermann sein, der bereits in Lindau die Eilguthalle am Hafen bewirtet. Neben den Gasträumen sind im Erdgeschoss des Neubaus ein Verkaufsschalter der Bodenseeschifffahrtsbetriebe (BSB) und eine öffentliche Toilettenanlage geplant. Die BHG investiert rund 2,65 Millionen Euro in das Gebäude.
Gleichzeitig wird die Stadt Radolfzell die Außenanlagen neu gestalten lassen. Mit der Planung wurde die Überlinger Planstatt Senner beauftragt. Insgesamt dürfte die Mole einladender und grüner werden.